Neu: Statusmeldung per GPS

Am Leitstand vom Zentral-HUB bei ONLINE Systemlogistik

Partner im Stückgutverbund Online Systemlogistik (OSL) dokumentieren seit Anfang des Jahres Zustellungen zusätzlich mit GPS-Daten in Echtzeit – für mehr Transparenz bei Sendungen im Nahverkehr.

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Willig neu bei Online Systemlogistik

Das Team von Willig Transportlogistik freut sich über den Beitritt zu ONLINE Systemlogistik.

Das Freiburger Unternehmen Willig Transportlogistik ist neuer Dienstleistungspartner im Stückgutverbund Online Systemlogistik (OSL). Der erste Warenumschlag am Zentral-HUB von OSL fand in der Nacht vom 2. auf den 3. Januar 2024 statt.

Innerhalb des Stückgutnetzwerks von Online Systemlogistik umfasst das Gebiet von Willig Transportlogistik Teile des Südschwarzwalds sowie der Landkreise Lörrach und Waldshut. Für diese Region war zuvor der SAFRAM-Standort Weil am Rhein zuständig; dort hat sich SAFRAM Ende 2023 aus dem Stückgutgeschäft zurückgezogen.

Willig Transportlogistik wurde 1985 gegründet. Aktuell beschäftig das Familienunternehmen 270 Mitarbeitende; die Flotte umfasst 40 Lkw bis 12 Tonnen, 30 Lkw bis 7,5 Tonnen sowie Sattelschlepper, Kühl- und Kleinfahrzeuge. Für Umschlag und Logistik stehen 9.000 Quadratmeter zur Verfügung. Zum Leistungsspektrum von Willig Transportlogistik gehören neben Stückguttransporten und bundesweiter Versandlogistik ein Paketdienst sowie Lebensmittellogistik und Med-Tech-Logistik. Von der Kooperation mit OSL verspricht sich Geschäftsführer Timo Willig nachhaltiges Wachstum, eine langfristige Zusammenarbeit und ein erweitertes Portfolio.

„Dass wir die Region wieder mit einem hochprofessionellen, zuverlässigen Logistikdienstleister besetzen konnten, freut uns sehr“, erklärt Verena Käuper, Prokuristin bei Online Systemlogistik. „Mittelfristig soll die Systempartnerschaft folgen – als inhabergeführtes Familienunternehmen fügt sich Willig Transportlogistik bestens in unsere mittelständische Netzwerkstruktur ein.“

Hilfe aus Fulda für die Ukraine

Der Verein „Köche 1921 Fulda e.V.“ hilft den Menschen in der Ukraine mit verschiedenen Aktionen und Spenden; seit Kriegsbeginn erreichten so schon mehrere LKW mit Hilfsgütern die ukrainische Grenze. Gern unterstützen wir dieses Engagement und beteiligen uns mit 1.000 Euro an den Kosten für einen Hilfstransport, den unser polnischer Systempartner JAS-FBG gerade durchgeführt hat. Einen LKW voller Lebensmittel, die privat und von einem Großhändler gesammelt wurden, brachte JAS von Fulda bis an die Übergabestelle in der polnischen Grenzstadt Przemyśl. Dort übernahm ein ukrainischer LKW die Waren. Gestern hat das Fahrzeug die ukrainische Grenze passiert, nun werden die Hilfsgüter in der Ukraine verteilt.

Hilfstransporte für die Ukraine

Partnerunternehmen und Mitarbeitende des Stückgutnetzes Online Systemlogistik (OSL) sammeln auf eigene Initiative für Hilfstransporte in die Ukraine. Die OSL-Zentrale koordiniert die Sammlung; alle Hilfsgüter gehen zunächst ans Zentral-HUB nach Schlitz bei Fulda. Bereits bei der ersten Sammlung sind drei LKW-Ladungen zusammengekommen.

Bei den Hilfsgütern handelt es sich hauptsächlich um haltbare Lebensmittel, Trinkwasser in Flaschen und Kanistern, Rollstühle, OP-Kittel, Hygieneartikel, Kinderspielzeug, Schlafsäcke und Isomatten. Der erste von drei LKW ist am 8. April vom HUB in Schlitz zu einem HUB für Hilfsgüter in Przemyśl, Polen, gefahren.

Von dort erfolgt der Weitertransport in die Ukraine. Der zweite LKW startet in dieser Woche. Przemyśl liegt direkt an der polnisch-ukrainischen Grenze, die Stadt Lwiw im Westen der Ukraine ist knapp 100 Kilometer entfernt.

Organisiert haben den Transport Mitarbeitende von OSL, die erste Lieferung übernahm ein Unternehmen des polnischen Systempartners JAS-FBG S.A. Die Aktionen sollen fortgesetzt werden. Da die Lage auf dem Transportmarkt angespannt ist, hängt die Frequenz der Lieferungen von der Verfügbarkeit von Fahrpersonal und Fahrzeugen ab. Im März hatte OSL bereits zusammen mit dem Systempartner Nothegger einen Hilfstransport mit Mineralwasser durchgeführt; die Lieferung kam am 23. März in der Ukraine an.

Online Systemlogistik baut Stückgutnetz weiter aus

Acht Unternehmen verstärken zum Jahresbeginn das Stückgutnetz von Online Systemlogistik (OSL): Werner Transport & Logistik und 17111 Logistik im Norden, Spedition Vögele, Grieshaber Logistik (Weingarten) und Allgäu Frachtlogistik im Süden, Kurt Rothschild in Rheinland-Pfalz sowie Rottbeck Spedition (Bottrop) und Wwe. Th. Hövelmann in Nordrhein-Westfalen.

„Die Gebietsoptimierung steht beim Ausbau unseres Netzes aktuell im Vordergrund“, erklärt Petra Welling, Geschäftsführerin von Online Systemlogistik. „Bei Partnerwechseln oder einer Verstärkung unseres Stückgutnetzes achten wir mehr denn je darauf, dass jeder Systemteilnehmer in seiner Region möglichst kurze Wege hat. Das war immer das Ziel, ließ sich aber mitunter operativ nicht umsetzen. Schon aus Gründen der Nachhaltigkeit setzen wir die Prioritäten heute anders. Kurze Wege bedeuten weniger Energieverbrauch und weniger CO2-Ausstoß.“

Verstärkung, Wechsel, Neugründung

Die Unternehmen 17111 Logistik und Werner Transport & Logistik verstärken das Netz in Schleswig-Holstein, gemeinsam übernehmen sie das Gebiet des bisherigen Dienstleisters Sprint aus Neumünster. Kurt Rothschild löst in Rheinland-Pfalz die Spedition Gräfen ab. Im Westen von NRW entlasten als neue Systempartner Hövelmann und Rottbeck die angrenzenden Partner; Wwe. Th. Hövelmann war zuvor schon als Dienstleister für OSL im Einsatz.

Das ehemalige Gebiet des ausgeschiedenen Systempartners Fecht im südlichen Baden-Württemberg teilen sich die neu dazugekommenen Unternehmen Vögele und Grieshaber mit dem bestehenden Systempartner Transco Süd. Im Süden von Bayern tritt das neu gegründete Unternehmen Allgäu Frachtlogistik an die Stelle von Fecht Allgäu. Im Zuge der Gründung hat die Allgäu Frachtlogistik den ehemaligen Fecht-Standort in Weitnau übernommen, Geschäftsführer ist Markus Hofer.

Dienstleister als Vorstufe zur Partnerschaft

OSL unterscheidet bei den Unternehmen, die an den HUB-Verkehren teilnehmen, zwischen Systempartnern und Dienstleistern: Dienstleister betreiben Beschaffungslogistik für die Systempartner und verteilen im Zielgebiet Sendungen, speisen aber selbst nicht ins Netz ein. „Ziel der OSL ist, mittelfristig keine Dienstleister im System zu haben“, sagt OSL-Prokuristin Verena Käuper. „Um aber Strukturen Schritt für Schritt anzupassen und neue Systemteilnehmer langsam aufzubauen, sind 17111 Logistik, Grieshaber Logistik und Werner Transport & Logistik am 1. Januar zunächst als Dienstleister gestartet.“ Grieshaber und 17111 Logistik werden zum 1. April 2022 Systempartner, Werner zum 1. Januar 2023. Die Systempartnerschaft der Rottbeck Spedition startet am 1. Februar. Vögele, Rothschild, Allgäu Frachtlogistik und Wwe. Th. Hövelmann sind seit 1. Januar als Systempartner dabei.

Online Systemlogistik investiert 2,5 Millionen Euro in Neubau am Zentral-HUB

Grundstückskauf im Winter, Baubeginn im Herbst: Mit dem symbolischen ersten Spatenstich unterstreicht Online Systemlogistik (OSL) jetzt im September die Bedeutung des neuen Büro- und Sozialgebäudes, das direkt am Zentral-Hub in Schlitz bei Fulda entsteht. Für Fahrer und Fahrerinnen sind großzügige Pausen- und Umkleideräume sowie moderne sanitäre Anlagen geplant, außerdem ein Schulungsraum, Büros und 120 Pkw-Parkplätze. Mitte 2022 soll das 800 Quadratmeter große, energiesparende Gebäude in Holzbauweise fertiggestellt sein.

„Wir freuen uns sehr, dass wir in Schlitz neu bauen und unseren Mitarbeitenden dort bessere Arbeitsbedingungen bieten können“, sagt Petra Welling, Geschäftsführerin der Online Systemlogistik GmbH & Co. KG. „Die bisherigen Räumlichkeiten sind in die Jahre gekommen und nicht auf den personellen Zuwachs der letzten Zeit zugeschnitten.“ Für den Neubau hat die aus Systempartnern bestehende OSL-Immobiliengesellschaft das ans Zentral-Hub angrenzende, rund 10.000 Quadratmeter große Eckgrundstück erworben.

Photovoltaik erzeugt auch Strom fürs Hub – „Effizienzhaus 55“

Auf dem Dach des neuen Gebäudes gewinnt eine Photovoltaik-Anlage Energie. Sie soll nicht nur zu jeder Jahreszeit den Eigenbedarf des voll klimatisierten Gebäudes decken, sondern obendrein das Zentral-Hub mit Strom versorgen. Am Mitarbeiterparkplatz werden, in Erwartung zunehmender Elektromobilität, Ladesäulen für E-Autos installiert.

Der Neubau ist so konzipiert, dass er die KfW-Kriterien für ein „Effizienzhaus 55“ erfüllt: Verglichen mit einem Referenzgebäude, das den Vorgaben des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) entspricht, benötigt er nur 55 Prozent der Primärenergie wie Kohle oder Mineralöl. Gleichzeitig ist der Wärmeschutz um 30 Prozent besser, die Holzbauweise bietet eine hohe Energieeffizienz. „Nachhaltigkeit ist für uns ein Muss – und zudem wirtschaftlich attraktiver“, erklärt Petra Welling. „Die Investitionskosten sind zwar am Anfang höher, doch das gleicht sich durch die niedrigeren Unterhaltungskosten wieder aus.“ 

Zeit für Modernisierung

Sobald der Neubau bezogen ist, soll die Renovierung der alten Räume starten. „Mit der Grundsanierung des Abfertigungsbüros, das direkt im Hub liegt, werden wir schon in Kürze beginnen“, sagt Petra Welling. „Die Sanitäranlagen folgen, sobald wir in den Neubau ausweichen können.“

Der Neubau in Kürze:

  • 10.000 m2 Grundstück
  • 3.000 m2 Außenfläche (Zufahrt und Parkplätze)
  • 800 m2 Gebäudenutzfläche auf zwei Stockwerken
  • Photovoltaik, Wärmepumpe, Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung und die Holzbauweise minimieren den CO2-Footprint
  • Gesamtinvestition 2,5 Millionen Euro (2,2 Millionen für das Gebäude, 0,3 Millionen für das Grundstück)
  • Adresse: Fraurombacher Straße 5, 36110 Schlitz